Rennbericht - 18. / 20.06 in Buxtehude!
Dieser 4. Lauf zur Dt. Meisterschaft war zugleich der 100. ADAC Rallycross auf dem Estering. Und einmal mehr hat der ACN das gesamte Wochenende perfekt organisiert und zu einem besonderen Spektakel für alle Beteiligten und die Zuschauer werden lassen!
Am Samstag wurde diesmal nicht gefahren. Lediglich die technische Abnahme wurde vorgenommen, so dass genug Zeit für das ein oder andere Gespräch gegeben war. Das Wetter erwies sich hierbei als ebenso schlecht wie die Leistung der deutschen Fussball-Nationalmannschaft am Abend gegen Lettland.
Am Sonntag besserte sich das Wetter und Andreas erreichte im Zeittraining einen hervorragenden 4. Platz (von 11 Startern in der Div.5). Dabei musste er sich lediglich den beiden dänischen Fahrer (Suzuki Swift GTI) und Norbert Kruse (Citroen AX GTI) geschlagen geben. Auch der erste Vorlauf machte zuversichtlich: die 5.-beste Zeit
In Vorlauf 2 lief zuerst ebenfalls alles nach Plan – 2 Runden konnte Andreas vorne mitmischen – dann passierte jedoch das, was nicht passieren durfte – wegen Spritmangels musste er seinen Citroen AX nach der zweiten Runde ins Fahrerlager „einrollen“ lassen. Sofort entbrannten hektische Diskussionen im Team, wie es dazu kommen konnte und wer diesen Fehler zu verantworten hat. Nachdem sich die Gemüter anschliessend wieder abgekühlt hatten war klar – aus Fehlern muss das Team lernen und sich zukünftig besser abstimmen.
Nun war der Druck vor dem dritten Vorlauf natürlich immens gestiegen. Nach einem gelungenen Start ließ sich Andreas in diesem Lauf die Spitzenposition nicht mehr abjagen – und das, obwohl er sich ausschließlich Fahrern der Div. 4 gegenüber sah. Durch die 5-.beste Zeit qualifizierte sich Andreas noch als 8. für das abschließende Finale.
Ein erneut gelungener Start ließ Andreas an einem dänischen Fahrer und an Thomas Rauch vorbeiziehen. Als Björn Brüning-Zedler seinerseits in ein Überholmanöver mit Heiko Paries verwickelt war, gelang es Andreas, an Björn vorbei zu ziehen und auf einem sehr guten 5. Platz ins Ziel zu kommen.
Neben zusätzlichen 12 Punkten nimmt das Team die Erfahrung mit, dass sie in allen Bereichen in diesem ersten Jahr der Teilnahme fortlaufend dazulernen. Insgesamt hat sich jedoch eindeutig gezeigt, dass man im Starterfeld gut mithalten kann. Von daher wird man sich mit Zuversicht und Vorfreude auf den nächsten Lauf Ende August vorbereiten.