Tadelloser Saisonauftakt für Steffen Motorsport
Neues Logo, neues Zelt, neues Glück, so startete Andreas Steffen mit seinem Team in das erste Rennen der Saison 2006. Eine reibungslose Qualifikation mit drei Bestzeiten in der Division 5 sicherte Steffen die Pole-Position im A-Finale, von dort aus fuhr er dann einen fehlerlosen Start-Ziel-Sieg ein.
"Ein sehr gutes Rennen, das Auto funktionierte prima und der Fahrer leistete sich keine unüberlegten Fehler" lobte Vater Steffen seinen Sohn und das Team, dass den Citroen AX GTI im Winter noch weiter verfeinert und optisch überarbeitet hatte. In den Qualifikationsläufen hatte sich Steffen souverän auf heimischem Terrain drei Bestzeiten gesichert und hatte sich so gut wie nie gegen direkte Konkurrenten durchsetzen müssen. Vielmehr startete er zusammen mit den hubraumstärkeren Fahrzeugen aus den Divisionen 1A und 4 und konnte auch dort Startsiege und einen Heat, weil er wiederholt werden musste, gleich zweimal für sich entscheiden.
Wie sich kurz nach dem Start des A-Finales zeigen sollte, hatte die gute Ausgangsposition, die sich Steffen über den Renntag erarbeitet hatte, nicht nur den Vorteil, aus der ersten Reihe starten zu dürfen. Eine Startkarambolage, deren Urheber im ersten Moment keiner so recht auszumachen vermochte, wirbelte das Feld durcheinander. Jazek Nitka aus Polen bekommt einen Stoß, die Haube springt auf und er dreht sich durch das Feld. Er und Julian Meyer blieben schließlich auf der Strecke, der Rest schleudert oder tastet sich an der Unfallstelle vorbei. "Ich weiß nicht, was da passiert ist, ich habe im Rückspiegel nur Staub gesehen" bekundet Steffen, der sich wenige Meter später schon auf die enge Sparkassenkurve konzentrieren musste und somit den Start und das Finale ungefährdet für sich entschied.
Neben dem blütenweißen neuen Zelt stellte Andreas Steffen sein neues Logo vor und präsentierte seine aktuellen Aufsteller, die den Auftritt des Teams noch professioneller gestalten sollen und in Zusammenarbeit mit seinen Sponsoren entstanden sind. Das Team freut sich nun auf den 3./4. Juni, denn dann wird in Gründau der zweite Lauf zur internationalen Deutschen Rallycross Meisterschaft angepfiffen.
Bild: Sven Kopf
Text: Sven Kopf - 02.05.2006